TIRANA
Tirana ist mit Abstand die schrillste Hauptstadt Europas, die sich seit dem Fall des Kommunismus in den 90er Jahren rasend schnell verändert hat. Heute gilt Tirana als Stadt der farbigen Häuser, die zusammen mit den neu gestalteten Parkanlagen und Plätzen ein abwechslungsreiches Bild und eine freundliche Stimmung vermitteln. Ausländische und einheimische Besucher können sich auf eine lebendige Gastronomie-Szene mit vielen neuen hochwertigen Einkehrmöglichkeiten freuen. Tirana wurde vor kurzem auch mit einigen exzellenten Boutique-Hotels bereichert.
Die renovierte Nationalgalerie, das neue Postblloku-Denkmal auf dem Hauptboulevard und der gepflegte Grand Park sind weitere Gründe, Tirana zu besuchen. Das größte Museum Albaniens befindet sich in Tirana und beherbergt viele archäologische Schätze des Landes und eine Nachbildung des mächtigen Schwertes von Skanderbeg. Die ausgezeichnete Sammlung führt Sie chronologisch vom antiken Illyrien bis in die postkommunistische Ära. Auf dem Boulevard, der die relativ kurze Geschichte der albanischen Malerei vom frühen 19. Jahrhundert bis heute nachzeichnet, befindet sich eine kleine, aber interessante Sammlung von Gemälden aus dem 19. Jahrhundert, die Szenen des albanischen Alltagslebens zeigt. Die Kunst im oberen Stockwerk zeigt politisch geprägte Werke mit einigen wirklich fabelhaften Beispielen des albanischen sozialistischen Realismus. Weiter entlang des Boulevards finden wir das eigentümliche Gebäude, das von den Einheimischen als Pyramide benannt wurde. Entworfen von Enver Hoxhas Tochter und Schwiegersohn beherbergte dieses ungeheuer unattraktive Gebäude das Enver-Hoxha-Museum. Fertiggestellt wurde das Gebäude 1988. Seit einiger Zeit dient es auch als Kongresszentrum und Nachtclub. Das Innere dient manchmal temporären Ausstellungen für die es ein überraschend attraktiver Ort ist. Eingebettet zwischen dem Parku Kombëtar, dem Bulevardi Dëshmorët e Kombit und dem Fluss liegt das einst völlig verbotene, heute aber absolut trendige Blloku, das ehemalige exklusive Viertel der Kommunistischen Partei. Als das Gebiet 1991 für die breite Öffentlichkeit geöffnet wurde, strömten die Albaner herbei, um zu sehen wie ihre proletarischen Führer lebten. Unter den anderen Sehenswürdigkeiten in der Stadt befindet sich der Skanderbeg-Platz, dessen Architektur von Türken, Faschisten, chinesischen Kommunisten und der Moderne beeinflusst ist. Die Et' hem Bey Moschee, die zusammen mit dem Uhrenturm eines der ältesten erhaltenen Gebäude der Stadt ist, stammt aus osmanischer Zeit.
DAJTI
Dajti (Albanisch: Mali i Dajtit) liegt auf 1.613 m über dem Meeresspiegel und ist der Hausberg von Tirana. Der Dajti gehört zum Skanderbeg-Gebirge. Im Winter ist der Berg oft mit Schnee bedeckt. Er ist ein beliebter Rückzugsort für die lokale Bevölkerung Tiranas, die selten Schneefälle sehen. Die Hänge sind mit Pinien-, Eichen- und Buchenwäldern bewaldet. Durchzogen wird das Gebirge von Canyons, Wasserfällen, Höhlen, einem See und auch ein uraltes Schloss ist dort zu finden.
Der Dajti-Nationalpark wurde 1966 zum Nationalpark erklärt und hat seit 2006 eine ausgedehnte Fläche von rund 29.384 Hektar. Das Gebiet untersteht der gemeinsamen Rechtsprechung des Albanischen Amtes für Schutzgebiete (AKZM) und den Parks und Erholungseinrichtungen der Gemeinde Tirana (APR).
Tagesverlauf:
08:30 Treffen und Begrüßung mit dem lokalen Reiseleiter.
08:45 Stadtrundgang im Zentrum von Tirana (Boulevard Helden der Nation, Skanderbeg-Platz, Fußgängerzone, Et-hem Bey Mosche)
10:30 Besichtigung vom BUNKART 1 Museum (eine Bunkeranlage für die Regierenden für den Fall eines internationalen Atomkrieges).
12:00 Seilbahnfahrt auf bis zu 1.050 Meter.
12:30 Ankunft und Fahrt mit einem lokalen Transportmittel zu einem sehr guten Restaurant wo es eine Vielfalt an lokalen und internationalen Speisen gibt.
14:00 Wanderzeit und Abenteuer Park
16:00 Kaffeepause mit Panoramaausblick
16:30 Mit der Seilbahn zurück zum Auto
17:00 Fahrt zum Hotel
18:00 Ankunft im Hotel und Abschied.